Metro-Übernahme

Sonderdividende soll Kampf entscheiden

Ein Artikel von Wolfgang Zechner | 17.07.2019 - 11:56
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Offenbar prüft die Metro-Führung die Ausschüttung einer Sonderdividende. Damit will der Handelskonzern seine Aktionäre davon abhalten, ihre Anteile an Kretinsky zu verkaufen. Der Clou: Anteilseigner, die ihre Papiere an den tschechischen Investor verkaufen, würden leer ausgehen. Das zumindest berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Situation vertraute Personen.

Finanziert werden könnte diese aus den Einnahmen aus dem geplanten Verkauf der Supermarktkette Real sowie des China-Geschäfts. Metro erhofft sich alleine 500 Millionen Euro aus dem Verkauf von Real an das Immobilienunternehmen Redos. Die chinesischen Aktivitäten könnten zwei Milliarden US-Dollar in die Kasse des deutschen Konzerns spülen.