Metro

Paukenschlag im Handel

Ein Artikel von Wolfgang Zechner | 07.09.2021 - 13:41
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Metro Weiterstadt / Klaus-Dieter Lˆchter © Metro

Die C+C Abholmärkte von Adeg in Graz, Klagenfurt, Spittal/Drau, Liezen, Neusiedl am See, Wiener Neustadt, St. Pölten, Bludenz und Hartberg werden bald als Metro-Standorte geführt. Bis es so weit ist, herrscht dort regulärer Betrieb unter der bald nicht mehr existenten Marke AGM. Auch die Firmenzentrale in Salzburg übernimmt der Großhändler.

Bis zur vollständigen Integration, die innerhalb der nächsten Monate angestrebt wird, soll das Unternehmen AGM in derselben Form weiterbetrieben werden wie bisher, bekräftigt Metro. Für Kunden bleibt die Warenversorgung damit nach wie vor sichergestellt und es stehen weiterhin alle Serviceleistungen zur Verfügung.

Während Metro die Standortdichte mit der Übernahme von aktuell zwölf Filialen D auf 21 fast verdoppelt, möchte Adeg durch den Verkauf das Geschäft auf seine Kernkompetenzen konzentrieren. Will heißen: die Belieferung von Kaufleuten und Kooperationspartnern wie Tankstellenshops.

Die Akquisition steht unter Vorbehalt der Genehmigungen durch die Wettbewerbsbehörden und wird in den nächsten Monaten angestrebt.
„Der Zeitpunkt ist der richtige“, freut sich Xavier Plotitza, CEO Metro Cash & Carry Österreich, über den Deal. „Nach der Pandemie wollen wir unseren Gastronomie-, Hotellerie- und Catering-Kunden als starker Partner in erweiterter Form zur Seite stehen.“ Und auch Rewe-Vorstand Marcel Haraszti ist mit dem Verkauf zufrieden: „Mit Metro konnte ein kompetenter Partner gefunden werden, der bereits jetzt sehr erfolgreich im Cash & Carry-Markt tätig ist. Wir sind überzeugt, dass sich die neun Cash & Carry-Standorte in diesem Umfeld optimal entwickeln können. Wir konzentrieren uns damit noch stärker auf unseren Hauptfokus im Lebensmitteleinzel- und -großhandel.“